Andrew Parsons ist ein brasilianischer Sportfunktionär und seit 2017 der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC). Er wurde am 15. März 1977 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren.
Parsons studierte Rechtswissenschaften an der Universidade Candido Mendes in Rio de Janeiro und absolvierte einen Masterstudiengang in Sport und Menschenrechten an der Universidad Autónoma de Madrid in Spanien.
Bevor er zum Präsidenten des IPC gewählt wurde, war Parsons für seinen Beitrag zur Organisation der Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 bekannt. Er war Mitglied des Organisationskomitees dieser Spiele und übernahm die Funktion des Vizepräsidenten für Sport des IPC.
Parsons hat einen starken Hintergrund im Behindertensport und engagierte sich bereits in jungen Jahren für die Förderung der Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen im Sport. Er ist Mitglied des Exekutivausschusses des IPC sowie verschiedener anderer Sportorganisationen.
Als Präsident des IPC setzt sich Parsons dafür ein, dass die Paralympischen Spiele weltweit an Bedeutung gewinnen und die Athleten mit Behinderungen die gleichen Chancen haben wie Athleten ohne Behinderungen. Er fördert auch die Integration von Menschen mit Behinderungen in Sportprogramme auf der ganzen Welt und setzt sich für die barrierefreie Gestaltung von Sportstätten ein.
Parsons ist auch als Verteidiger der Rechte von Menschen mit Behinderungen bekannt und setzt sich für die Beseitigung von Barrieren und Diskriminierung ein. Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten und wird weltweit als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im paralympischen Sport anerkannt.
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